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KLAGE DER ARIADNE

Wer wärmt mich, wer liebt mich noch?

Gebt heisse Hände!

gebt Herzens-Kohlenbecken!

Hingestreckt, schaudernd,

Halbtotem gleich, dem man die Füsse wärmt,

geschüttelt ach! von unbekannten Fiebern,

zitternd vor spitzen eisigen Frostpfeilen,

von dir gejagt, Gedanke!

Unnennbarer! Verhüllter, Entsetzlicher!

Du Jäger hinter Wolken!

Darniedergeblitzt von dir,

du höhnisch Auge, das mich aus Dunklem anblickt!

So liege ich,

biege mich, winde mich, gequält

von allen ewigen Martern,

getroffen

von dir, grausamster Jäger,

du unbekannter — Gott127 <<

Triff tiefer!

Triff einmal noch!

Zerstich, zerstich dies Herz!

Was soll dies Martern

mit zähnestumpfen Pfeilen?

Was blickst du wieder,

der Menschen-Qual nicht müde,

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